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Segeln

Immer mehr Menschen entdecken den Segelsport und möchten vor allem um die Azoren segeln. Sie sind vielleicht selbst einmal in einem Hafen gewesen und haben sich gewünscht, auf einem Segelschiff mitzufahren oder sie sind durch Erzählungen von Bekannten neugierig geworden. Was auch immer der Grund ist, wer einmal in das Segeln hineingeschnuppert hat, kommt nicht wieder davon los. Die Törns werden länger und irgendwann steht ein ursprünglich einfach nur Neugieriger vielleicht auf einem eigenen Schiff und betreut eine eigene Crew.

Früher war eine Segelfahrt über den Atlantik ein riesiges Abenteuer, heute ist dies kein Problem mehr, auch wenn Nichtsegler sich dies kaum vorstellen können. Wer einmal einen Eindruck einer solchen Tour gewinnen möchte, dem seinen die Azoren als Segelrevier empfohlen. Es gibt von verschiedenen Chartergesellschaften das Angebot, eine Mitsegeltour zu buchen. Es gibt auch direkt auf den Azoren von einigen privaten Anbietern die Möglichkeit zu Segeltouren. Diese privaten Anbieter verfügen meist nur über ein recht kleines Segelschiff oder über einen Katamaran. Letzterer hat den Vorteil, dass besonders Anfänger sich leichter an den Wellengang gewöhnen können, denn der Katamaran gleitet relativ ruhig über das Wasser, auch wenn die See mal etwas stürmischer wird.

Bei den meisten Angeboten kann man entweder nur als Gast mitsegeln oder als Helfer. Die Gäste werden auf dem Schiff betreut und können Tag und Nacht das Segeln und das Schaukeln der Wellen genießen – wenn sie es denn genießen und bereits daran gewöhnt sind. Helfer müssen mit anpacken und bekommen Aufgaben übertragen, die sonst von der Crew zu erledigen sind. Natürlich sind sie nicht selbst für alles verantwortlich, sondern führen die Aufgaben unter Anleitung und Aufsicht eines Erfahrenen Crewmitglieds aus. Natürlich gehören dazu auch solche Aufgaben, wie das Deck schrubben oder Nachtwache zu halten. Jeden Tag werden einige Leute zur Nachtwache eingeteilt, die in der Regel vier Stunden dauert. Dann ist die Ablösung da. Jeder hat somit die Gelegenheit, wenigstens ein paar Stunden zu schlafen, auch wenn er zur Wache eingeteilt wurde.
Auch beim Azoren Segeln werden immer wieder verschiedene Häfen angelaufen, so dass alle die Möglichkeit des Landganges bekommen. Teilweise liegt das Schiff auch einen ganzen Tag im Hafen, so dass sich Gäste und Crew an Land auch etwas umschauen können und so von Land und Leuten wirklich etwas mitbekommen. Doch man bekommt, wie bereits erwähnt, beim Azoren Segeln einen Eindruck davon, wie es sein muss, über den Atlantik zu segeln, denn es gibt auch Törns, bei denen eine Woche lang kein Hafen angesteuert wird. Da ist es für viele Menschen schon ein sehr angenehmes Erlebnis, wieder einmal festen Boden unter den Füßen zu spüren.

Azoren Segeln

Wirklich schwere Arbeit gibt es auch auf den modernen Segelschiffen nicht mehr ganz so viel, da auch hier inzwischen elektronisch gesteuerte Hilfen Einzug gehalten haben. Dennoch sollte die Arbeit nicht unterschätzt werden und wer als Helfer mitsegeln möchte, sollte in guter körperlicher Verfassung sein.
Noch ein Tipp: in die zu packenden Ausrüstung gehören unbedingt Sonnenschutzmittel und kurze Sachen, denn die Sonne kann auf den Azoren und in dem Gebiet darum schon sehr unbarmherzig scheinen.